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Der Röstigraben? Pas de problème

15.4. – 19.4.2016

Am Freitagabend kamen sie an: 20 Schülerinnen und Schüler aus Grandson. Was von langer Hand geplant war, wurde endlich Wirklichkeit. Die 13 Mönchaltorfer Jugendlichen aus der 2. Sek., welche sich für dieses Austauschprojekt angemeldet hatten, standen an der Bushaltestelle bereit, ausgerüstet mit dem Namensschild ihres Gastes. Die Aufregung war spürbar: wie sieht sie wohl aus? Kann er ein wenig Deutsch? Wird sie meine Familie sympathisch finden? Kann er gut Fussball spielen?

Nach einer eher schüchternen Begrüssung und einem kleinen Umtrunk verliessen die Gastgeber mit ihren Gästen den Mönchhof und es ging direkt nach Hause.

Für den Samstag war ein gemeinsamer Ausflug nach Zürich geplant. Obwohl es in Strömen regnete, zeigten wir den Romands die Altstadt und die Aussicht vom Grossmünsterturm. Danach machten sich die SchülerInnen in gemischten Gruppen auf Sightseeing-Tour. Sieben, auf einem Plan eingezeichnete Sehenswürdigkeiten der Stadt Zürich mussten aufgesucht werden. Der einzige Auftrag war es, ein Selfie der ganzen Gruppe an jedem Ort zu machen und es den Lehrpersonen zu schicken. Unterwegs konnten sich die Jugendlichen verpflegen. Unterdessen hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne vertrieb die Wolken. Mit der Bahn ging es am Nachmittag nun auf den Üetliberg, hinauf auf den Turm und dann zu Fuss durch den Wald bis zum Triemli. Gegen Abend, in Mönchaltorf angekommen, kehrten alle zu ihren Familien zum Znacht zurück. Den Abend genossen wir gemeinsam im Jugi mit spielen, lachen, schwatzen und tanzen.

Am Sonntag organisierten die Mönchaltorfer Familien Ausflüge mit ihren Gästen. Montag- und Dienstagmorgen war Schule angesagt. Die welschen Jugendlichen besuchten den Unterricht zusammen mit der 2. Sek. Interessiert und engagiert arbeiteten sie mit.

Das bereits zur Tradition gewordene Nachtessen zusammen mit den Gastgeberfamilien am Montagabend in der Turnhalle – das Buffet wurde von den SchülerInnen vorbereitet - war auch dieses Mal eine gute Möglichkeit, sich auszutauschen und das Zusammensein zu geniessen. Die Romands präsentierten bei dieser Gelegenheit in ausgezeichnetem Deutsch ihre Dörfer und die wunderschöne Gegend am Neuenburgersee. Ein Tanz, welcher von zwei Mädchen einstudiert wurde, rundete den Abend ab.

In einem guten Monat sind wir dann die Gäste und werden fünf Tage bei den welschen Familien und in der Schule in Grandson verbringen – wir freuen uns sehr darauf.

Marianne Vögeli, Sekundarlehrperson