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Partnerschaft über den Röstigraben hinweg (Teil 2)

Am Mittwoch, 9. Januar machten wir uns auf den Weg nach Grandson.

Das Wetter bei unserer Ankunft war gleich unserer Stimmung: aufgeregt und aufgewühlt. Schneeflocken fielen, während wir den Hügel hinaufspazierten. Da standen sie – unsere Austauschpartnerinnen und Austauschpartner, unter einem festlich geschmückten Christbaum. Nach einem kleineren Spaziergang entdeckten wir staunend ihre Schule, die etwas grösser als unsere schien.

Sie führten uns in den beiden grossen Schulgebäuden herum. In ihrem Schulzimmer genossen wir den von ihren vorbereiteten Apéro. Ein kleiner Rückblick des letzten Austauschs fassten sie in einer lässigen  Diashow zusammen. Kurz darauf ging es schon ab zu unseren Gastfamilien, die uns alle herzlich willkommen hiessen - natürlich auf Französisch!

Die Hinfahrt zur Schule am nächsten Morgen war ungewohnt, denn einige fuhren mit dem Auto zur Schule – andere mit dem vollbeladenen Bus. Den Tag in der Schule verbrachten wir in kleinen Gruppen in unterschiedlichen Klassen. Leider hatten die Lehrpersonen uns irgendwie vergessen – wir konnten sehr wenig partizipieren. Die Mittagspause verbrachten ein paar wenige in ihrem Gastzuhause, die anderen assen in der Schule. Die Klasse der Sekundarstufe 2A verbrachte den Nachmittag im Schloss von Grandson mit einer berndeutschen Führung und einem kleinen, aber feinen Postenlauf.

Danach kehrten wir zur Schule zurück und spazierten gemeinsam mit unseren Corréspondants zu ihrer Sporthalle, wo wir noch einen Postenlauf hatten, bei dem wir Pizza backten und uns sonst sportlich betätigten. Wir genossen das Abendessen zusammen und fuhren anschliessend zu unseren Gastfamilien nach Hause.

An den Schulalltag gewöhnten wir uns recht schnell und fingen an, uns gut zurechtzufinden. Das letzte Fach war ein Wahlfach, welches letzten Herbst von den Corréspondants ausgewählt wurde, wo wir sie begleiten durften. Wir hielten noch unsere vorbereiteten Präsentationen über Mönchaltorf.

Als der Hunger uns überkam, wurden kurz darauf Crêpes gebacken – sie waren köstlich! Nach dem leckeren hausgemachten Mittagessen begaben wir uns auf nach Yverdon und genossen ein wenig Sight-seeing. Als wir das Herz der kleinen Altstadt kennengelernt hatten, brachen wir auch schon wieder nach Mönchaltorf auf.

Herzlich bedankend verabschiedeten wir uns von unseren jeweiligen Corréspondants und traten in das grossartig mächtige Gefährt ein – den man (auch Frau) heutzutage Zug nennt.

Adé la Romandie!

Chénille & Alva