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Sommersonnenwende – die Sek eine ganze Nacht lang unterwegs

Am Mittwoch, dem 22. Juni auf Donnerstag, den 23. Juni gingen wir mit der ganzen Sek auf eine Mondwanderung. Der Mond war noch fast voll und die Nacht eine der kürzesten. Wir trafen uns um 21.45 beim Mönchhof. Dann fuhren wir mit Bus, Zug und Tram zum Zoo Zürich.

Um ca. 23.30 Uhr marschierten wir los. Zuerst ging es ein Stück auf der Strasse, dann führte uns der Weg fast nur noch durch den Wald. Die erste Pause machten wir um 00.30 Uhr. Die Rast war sehr kurz. Im Wald war es stockdunkel. Manchmal war der Weg sehr schmal und es war eng zwischen all den SchülerInnen und LehrerInnen. Da man sich mit den Augen nicht so gut orientieren konnte, verlor man sehr schnell das Gleichgewicht. Weil Kira Geburtstag hatte, durfte sie einen Ballon steigen lassen – ganz langsam verschwand er im Nachthimmel. Danach ging die Wanderung weiter und wieder machten wir einen kurzen Halt. Nach einer weiteren Stunde gab es eine lange Pause beim Forchdenkmal. Viele legten sich sofort auf den Weg, andere stiegen bis zum Denkmal hinauf. Die Landschaft sah gespenstisch aus im Mondlicht. Auf dem letzten Stück bis zur Hochwacht begann es am Horizont bereits heller zu werden, der Himmel färbte sich rosa. Aber immer noch stand der Mond leuchtend am Himmel und die Sterne funkelten.

Endlich hatte wir unser Ziel erreicht: Alle trafen um 4.30 Uhr müde, aber zufrieden beim Aussichtsturm auf der Hochwacht ein. Dort empfingen uns Frau Gröner und ein paar Kollegen, welche nicht auf der Wanderung dabei sein konnten, mit einem feinen Buffet. Es gab Hotdog, Schoggibrötli, Früchte, Gemüse, Eistee und Wasser. Der Sonnenaufgang war genau um 5.30Uhr – er war wunderschön. Einige, welche noch nicht müde waren, stiegen auf den Turm. Von dort sah man sogar den Pfäffikersee und bis in die Alpen. Nach der langen Frühstückspause nahmen wir das letzte Stück in Angriff. Der Abstieg nach Mönchaltorf war der strengste Teil – wahrscheinlich, weil wir schon eine ganze Wandernacht hinter uns hatten. Um 7 Uhr waren wir zu Hause und konnten zum Glück direkt ins Bett: der Donnerstag war schulfrei.

Es war ein tolles Erlebnis. Zwar war das lange Wandern eher langweilig, aber die Stimmung blieb bis am Schluss gut.

Von Mara und Fabienne, S1A